Ankunft in Kashikishi

Nach zwei Tagen im Auto (inklusive Shoppinghalt und Behördengängen in der Provinzhauptstadt Mansa) sind wir erschöpft, aber zufrieden, in Kashikishi angekommen. Wir haben Euch einige typische Impressionen von unserer Fahrt auf meist sehr guten, jedoch auch immer mal wieder so klassischen „afrikanischen“ Strassen, dass sie bei erfahrenen Afrikareisenden nostalgische Gefühle wecken können, zusammengestellt.


Hier in Kashikishi leben wir in einem 4.5 Zimmer Hausteil, welches „Mataka’s House“ genannt wird. Auf der anderen Seite, im sogenannten „Swiss House“, werden klassicherweise Besucher aus Europa untergebracht. Nun sind wir dabei, uns einzuleben, einzurichten und einzugewöhnen. Folgende Fotos zeigen unser Haus und die Umgebung. Übrigens, fast direkt vor der Haustür ist der Mweru-See zu sehen.

Bürokratie zum Zweiten…

Unser Wochenende auf der Safarilodge war erholsam und entspannend. Trotz eher schlechten Safariverhältnissen (dies mag an der leider nicht gerade besten Zeit für Safaris liegen ;-)) konnten wir doch einiges sehen. Gerne teile ich einige Eindrücke davon:






Nach diesem sehr schönen Wochenende ging es weiter mit der Immigration. Am Montagnachmittag haben wir den ersten Versuch gestartet um unser Visum zu verlängern bzw. für Bodo um sein Dokumente für die Arbeitsbewilligung abzuholen. Anscheinend sollte dies eine kurze Sache sein, da alles beantragt, bewilligt und bereits bezahlt sei, also nur „abholen“ unserer Dokumente. Nach 2 Stunden warten (wir waren nicht die einzigen die was abholen wollten!) am Montag teilte der Sicherheitsbeamte mit, dass die Behörde nun aufgrund Mittagspause in 30 Minuten schliessen werde. Da wir doch eher noch weit hinten standen, beschlossen wir, nach Hause zu fahren und unser Glück am kommenden Morgen direkt bei Arbeitsbeginn nochmals zu versuchen.

Gesagt getan, am Dienstagmorgen um halb acht standen wir wiederum nicht als einzige vor der Immigration, welche um 8 Uhr öffnete. Nach 3h waren wir die vordersten und durften rein, das heisst Bodo durfte ins Gebäude rein, Kinder sind drinnen leider nicht erlaubt, wie wir in diesem Augenblick informiert wurden.

Nach einer weiteren Stunde warten, kam Bodo mit seiner Arbeitsbewilligung und verlängertem Visum wieder heraus, von Lio und mir waren die Anträge leider nicht vorhanden oder nicht bezahlt…

Mit diesem Teilerfolg zogen wir uns zunächst zurück. Für die kommenden zwei Tage kümmerte sich jemand von unserer Organisation um die fehlenden Visa, auch sie musste mehrere Anläufe starten und verbrachte wartenderweise viele Stunden.

Am Freitag war es dann endlich soweit, ich musste mit zur Immigration und konnte nach kürzester Zeit unsere Pässe mit den Verlängerten Visa stempeln lassen.

Nun haben wir alles komplett, mal wieder gepackt und es soll definitiv los gehen Richtung Kashikishi mit Übernachtung in Samfya.

Wir sind gespannt, was uns erwartet.

Ankunft und die liebe Bürokratie

Wir sind nun bereits einige Tage in Sambia, genauer in der Hauptstadt Lusaka.

Der Flug über Dubai war, wie zu erwarten mit Kleinkind, streng aber recht angenehm. Das Flugzeug von Zürich nach Dubai war nicht annähernd halbvoll, der Weiterflug von Dubai nach Lusaka war etwas voller, jedoch gab es auch hier noch reichlich freie Sitzplätze. Lio hat alles sehr gut mitgemacht, hat sich gut unterhalten lassen und war hauptsächlich von der Fernbedienung für den Bordcomputer völlig fasziniert.

Wir haben uns bereits etwas an das Klima gewöhnt und wie überall die erste Zeit mit der lieben Bürokratie und administrativen Arbeit verbracht. Wir sind nun stolze Besitzer eines sambischen Bankkontos, von SIM-Karten von verschiedenen Anbietern und von mindestens 20lt Trinkwasser. Ausstehend ist noch unsere Aufenthalts-/Arbeitsbewilligung, anschliessend reisen wir weiter an unseren Zielort.

Zu Lusaka gibt es nicht viel zu berichten. Touristisch gibt die Stadt nicht sehr viel her. Von daher haben wir auch nicht viel Zeit in Besichtigungen investiert. Auffallend sind die doch sehr grossen und an westliche Städte erinnernden Shoppingmalls mit sehr ausgeprägten Fressmeilen.

Obwohl aktuell nicht die typische Safarisaison ist, verbringen wir ein Wochenende auf einer privaten Safarilodge mit eigenem kleinen Wildschutzgebiet oder wie es hier genannt wird „Game Reserve“. Mal schauen, was uns hier erwartet und vor die Linse läuft…